Kommentator würdigt die Initiative Nutheschlange #jetztmalehrlich Veröffentlich am 2. Dezember 20194. Dezember 2019 von Ane Esdohr Sehr geehrter Kommentator der PNN:Es wäre das Privileg der Politik gewesen, der ProPotsdam in den letzten Jahren auf die Finger zu schauen, was die Renovierungsverschleppung in der Nutheschlange auf Kosten der Anwohner angeht und Alternativen von der ProPotsdam zu fordern.In einer absurden Verdrehung der Verhältnisse, werden diejenigen, die auf Missstände aufmerksam machen, aufgefordert Patentrezepte vorzulegen, statt die Lösungen von den Verantwortlichen zu fordern. Ernsthaft?Und total trendy ist wohl, engagierten Bürgern ihre Ideale vorzuwerfen. Da werden Satzphrasen und verächtliche Wörter hervorgeholt, wie „droht ihre Unschuld zu verlieren“ und „süß“, die vermutlich im letzten Kommentar gegen FridaysForFuture liegen geblieben waren. Auch der Kommentator spürt das Unbehagen, jahrelang der Politik und der ProPotsdam bei ihrer ideenlosen Abrissphantasien Vorschub geleistet zu haben. Die Debatte beginnt aus Sicht des Kommentators zwar erst jetzt, aber gut: Das ist eine Würdigung der Leistungen der Initiative Nutheschlange, die diese Debatte angestoßen hat. Danke dafür!Zugzwang haben nun Politik und Medien: Den Zugzwang, hartnäckig zu hinterfragen, wie es so weit kommen konnte. Den Zugzwang, der ProPotsdam und ihrem Subunternehmensgeflecht nicht nur auf die Finger zu schauen sondern bei Bedarf auch rechtzeitig auf diese Finger zu klopfen. Politik und Kommentatoren: Macht Ihr erstmal Eure Arbeit, dann müssen sich nicht die Bürgerinitativen Eure Arbeit machen. Danke auch dafür im voraus.