Märkische Allgemeine 15.04.2020 wir finden nur schwer Worte zur intransparenten Vorgehensweise der Pro Potsdam und OB Schubert

Maz Artikel 15.04.2020 Wenig Hoffnung für das Terrassenhaus.

  • Märkische Allgemeine
  • 15 Apr 2020
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Zentrum Ost. Die Initiative zum Erhalt des Terrassenhauses in Zentrum Ost ist empört darüber, dass das Haus nicht zur Erbbaupacht ausgeschrieben werden soll, wie vor Ostern überraschend von der Pro Potsdam mitgeteilt worden war. Die Initiative „findet nur schwer Worte zur intransparenten Vorgehensweise der Pro Potsdam und des Oberbürgermeisters.“Die Pro Potsdam als Eigentümer des Hauses habe „ohne weitere öffentliche Beteiligungsverfahren und ohne Beteiligung aller Gremien offenbar den Abriss des Terrassenhauses erneut vorgeschlagen“, sie kehre „damit zum Ausgangspunkt zurück, das Terrassenhaus abzureißen“, schreiben die Vertreter der Initiative, darunter auch Stadtverordnete der Fraktion Die Andere. Die von Mike Schubert angeregte Prüfung einer Sanierung des maroden Gebäudes sei ein „heuchlerisches Versprechen nach transparenter Bürgerbeteiligung“und der “Versuch Zeit zu schinden“.

Die Stadt entgegnete am Montag, dass es nicht zutreffend sei, „dass der Oberbürgermeister über den Abriss entschieden hat. Zutreffend ist, dass der Oberbürgermeister die ProPotsdam damit beauftragt hat, sämtliche Urheberrechtsfragen zu klären, bevor über weitere Schritte überhaupt entschieden werden kann.“Allerdings hatte die Pro Potsdam in einer eigenen Mitteilung am Donnerstag selbst erklärt, dass die Klärung nötig sei, „damit Abriss und Neubau erfolgen können.“Genau diesen Passus zog die städtische Gesellschaft am Montagabend in einer überraschenden Aktualisierung der Mitteilung zurück. Den Vorwurf, es habe sich um ein „heuchlerisches Angebot“Schuberts gehandelt, weist die Stadt zurück: „Das Angebot war selbstverständlich ernst gemeint.“

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